MELDEN SIE SICH BIS SPÄTESTENS AM MITTWOCH 13. August FÜR DIE FÜHRUNG IN RIEHEN AN. DANKE.
Führung durch RiehenWann: Samstag, 23. AUGUST 2025, 10:00 bis ca.11:30 h ANMELDUNG BIS MITTWOCH, 13. August 2025 (Anfahrt mit dem Tram Nr. 6: Basel Barfüsserplatz ab 09:26, Riehen Dorf an: 09:48). |
Einige Informationen zu Riehen:
Die Stadt Basel ist umgeben von stadtnahen in- und ausländischen Gemeinden. Eine Besonderheit ist Riehen. Das Dorf gehört seit 1522 zum Kanton Baselstadt. Schon bald entwickelte sich das Dorf zu einem Flecken Land, wo Herrschaftshäuser, Sommerresidenzen desStädtischen Patriachat entstanden. Noch heute zieren viele herrschaftliche Landhäuser die Gemeinde. In einem geführten Rundgang durch das Dorf gehen wir diesen Juwelen nach.
Riehen und Basel blicken auf einen über 500 Jahre alten gemeinsamen Weg zurück. Ursprung der Partnerschaft liegt in einem Konflikt zwischen dem Bischof von Basel sowie den beiden Städten Solothurn und Basel um das Erbe des letzten Grafen von Thierstein. Im «Pfeffinger Handel» erhielt der Basler Bischof, dem Riehen bis 1522 gehörte, die Burg Pfeffingen, im Gegenzug konnte Basel Riehen erwerben.
Für Basel war dies ein gutes Geschäft: Mit Riehen liess sich Kleinbasel strategisch besser sichern. Gleichzeitig verbesserte sich damit die Versorgungslage der Stadt. Die klimatisch günstige Lage und die landwirtschaftlichen Erträge verschafften Basel wichtige Grundnahrungsmittel wie Feldfrüchte, Fische und vor allem Wein.
Die Flösserei auf der Wiese brachte Holz aus dem Schwarzwald in die Stadt. Gleichzeitig führte der Fluss den Gewerbekanälen in Kleinbasel die nötige Wasserkraft zu; hinzu kam auch Quellwasser. Mit dem Erwerb von Riehen konnte eine direkte Verbindung zu Bettingen geschaffen werden, welches Basel bereits 1513 erworben hatte.
Aber auch Riehen hatte Vorteile: als Teil der Eidgenossenschaft war es von den kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten Jahrhunderte nur am Rande betroffen.