La bande dessinée - ein Kulturgut, auch im Elsass
Schon früh als Kind durfte ich mich mit Geschichten befassen. Ich hatte eine Tante, die in den 50 und 60er-Jahren einen Tabak- und Zeitschriftenladen betrieb. Oft war ich dort in den Ferien und verbrachte viel Zeit mit meinen Freunden, die Comic-Figuren (wie sie in Neudeutsch genannt werden). So waren damals meine Helden Alix, der junge Römer, dann natürlich Lucky Luke, der Cowboy, der schneller als sein Schatten schiesst, der Marsupilami, das eigensinnige Urwaldtier mit dem Schwanz, Gaston Lagaffe, der Junge mit den vielen tollen Ideen, die oft schief liefen, Johan & Pirlouit, der edle Ritter und sein Knappe und etwas später Tintin & Milou (Tim und Struppi), der schnelle Reporter.
In den beiden Zeitschriften SPIROU und TINTIN, die schon in den 30er und 40er Jahren erscheinen, wurden jede Woche Fortsetzungsgeschichten publiziert. Damit wurde auch viel Wissen über ferne Länder und Völker, über Kriege, Erfindungen... vermittelt (Siehe Tim & Struppi oder Asterix).
Im Elsass ist diese Kultur der Bande Dessiné (la BD) noch stark präsent. Eine Vielzahl von gut gemachten Büchern geben Einblick in die Geschichte des Elsass. Nicht nur für Kinder sind die Bücher, sondern auch für uns Erwachsene.
2. Alesacios
3. D’un Empire à l’autre
4. Le temps des Staufen
5. Quand les villes se voulaient libres
6. Dans une Europe en ébullition (
7. De l’aigle aux lys
8. Une province dans le royaume de France
9. Allons, enfants…
10. l’Alsace des Romantiques
11. l’Alsace dans le Reich
12. Croire à la paix
Leider sind diese Bücher weder elsässisch noch in deutscher Sprache erhältlich. Hingegen kann man Astérix oder Tintin auf Elsässisch lesen (siehe oben), sowie vereinzelte Bücher über besondere Orte oder Personen, die im Elsass wichtig waren.
hugo neuhaus-gétaz (nebenbei: Französisch ist meine Muttersprache)