Sonntag, 22.9.24: Mit Hebel unterwegs in Altweil
Präsident des Hebelbundes Lörrach e. V. Volker Habermaier
„Mit Hebel unterwegs…“ in Altweil
Am Sonntag, 22. September 2024, von 14.30 - 16.00 Uhr
Treffpunkt 14.30 Uhr Dorfplatz von Altweil
Über Johann Peter Hebel und Altweil gibt es viel zu erzählen, vor allem über seine Beziehung und den Briefwechsel mit Gustave Fecht, welche hier zuhause war.
Inge Hemberger und Helen Liebendörfer führen auf Hebels Spuren und mit Brieftexten durch das historisch sehenswerte Altweil. Den Rundgang beschliessen wir mit einem Glas Wein.
Ein Unkostenbeitrag von Euro 10.- p.P. wird an Ort eingezogen.
Anmeldungen bitte bis zum 15. September an: Inge Hemberger, Höfstr. 23, 79664 Wehr,
Tel: 07762 5219 925, E-Mail: hemberger.inge@gmail.com
Der Hebelbund Lörrach lädt Sie freundlich ein und freut sich über Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Und wer Altweil nicht kennt, hier etwas Geschichte dazu: |
AltweilAltweil ist der historischen Kern der Stadt Weil am Rhein, der erstmals 786 n.Chr. unter dem Namen "villa" urkundlich genannt wurde. Dieses Dorf war jahrhundertelang durch die Landwirtschaft, vornehmlich durch den Weinbau, geprägt. Die klimatischen Bedingungen der Oberrheinebene sowie die Lage des Dorfes am südwestlichen Rand des Tüllinger Berges begünstigten diese Bewirtschaftung besonders. Die Klöster St. Blasien und Weitenau hatten Besitzungen in Weil. Auch das Basler Domstift besaß hier Ländereien und den Domhof, der dem Einzug der kirchlichen Abgaben diente, bildete seit seinem Neubau von 1569 für Weil der wirtschaftliche Mittelpunkt und Ort der Gerichtsbarkeit. Im 14. Jahrhundert kam Weil an die Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg und war dadurch Röttelner Lehen. Mit Rötteln kam Weil 1503 an die Markgrafschaft Baden und war auch hier dem Amt Rötteln zugeordnet. Nach der Auflösung des Amts Rötteln im Jahre 1809 kam Weil zum Oberamt Lörrach, später Landkreis Lörrach. Der Aufstieg des Dorfes Weil zur Stadt begann im Wesentlichen mit der Entwicklung und der zunehmenden Bedeutung des Verkehrs im 19. und 20. Jahrhundert. Bereits im Jahr 1835 wurde auf der "Leopoldshöhe", an der heutigen Bundesstraße 3, eine Zollstation errichtet, welche die alte, wichtige Überlandstraße von Freiburg nach Basel kontrollierte. Diese Straße bildete auch den Grundstein für die weitere Bebauung der Leopoldshöhe westlich von Weil. Der Umbruch vom Dorf zur Stadt begann dann vor allem mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes. In den Jahren 1851 bis 1855 baute das Großherzogtum Baden die Bahnlinie bis in die Schweiz. Weil wurde Bahnstation und baute etwa zur selben Zeit auch die städtischen Straßenverbindungen zwischen Altweil, die Leopoldshöhe und das Bahnareal beachtlich aus. 1913 wurde zudem der Rangierbahnhof Basel-Weil in Betrieb genommen, der die Bevölkerung in den folgenden Jahren stark ansteigen ließ. Heute zeigt sich Altweil als der historische Kern der Stadt mit zahlreichen sehenswerten Gebäuden. Dazu gehören unter anderem das Stapflehus, der Domhof, die Evangelische Pfarrkirche Altweil und die Traditionsgaststätten Krone, Adler und Schwanen. |